Tipp… oder Gehalt?

Ich muss zugeben, dass mich ein wiederkehrendes Thema stört. In der Tat ist das Trinkgeld jedes Mal, wenn ich und mehr auf einer Kreuzfahrt reise, ein echtes Problem. Wenn ich Rätsel sage, bin ich höflich. "Warum? Wie? Oder? Wie? “… So viele Fragen, die immer wieder auftauchen… Ich weiß, dass ich in diesem Fall nicht der einzige bin. Versuchen wir es also klarer zu sehen.

DEFINITION:

Tipp: Ergänzung, die ein Kunde dem Personal überlässt.

Synonym: Befriedigung

HERKUNFT:

Trinkgeld hatte seinen Ursprung im XNUMX. Jahrhundert auf der anderen Seite des Kanals, als der Besitzer eines Restaurants ein Glas mit der Aufschrift „To Insure Promptness“ auf seine Theke stellte. Um die Servicegeschwindigkeit zu gewährleisten. Dieser Topf sollte ein paar Münzen von Kunden in Eile erhalten, die schneller bedient werden wollten. Die Initialen dieses Ausdrucks sind erhalten geblieben und bilden auf Englisch das Wort „tip“, was seitdem tip bedeutet.

In Frankreich entwickelte sich diese Praxis später im XNUMX. Jahrhundert, um Kaffeemaschinen und Gastronomen für qualitativ hochwertigen Service zu belohnen. Wie der Name schon sagt, war ein Trinkgeld ein Getränk, das als Dankeschön für einen Service oder einen Cent angeboten wurde. Ebenso ist in Deutschland Trinkgeld „Trinkgeld“, wörtlich „Geld zum Trinken“, genau wie das portugiesische Wort „Gorjeta“. Auf Spanisch stammt „Propina“ aus einem alten Brauch, ein halbes Glas zu trinken, nachdem man auf die Gesundheit einer Person geröstet und dieser Person dann die verbleibende Hälfte im Glas angeboten hat. In Russland lautet die Übersetzung für Trinkgeld „na chaï“, was „Geld für Tee“ bedeutet. Im Laufe der Zeit hat sich diese Gewohnheit verändert und das Trinkgeld wurde als Gefallen eines dankbaren Kunden an Kino- und Theatereröffner, Friseure, Taxifahrer, Hotelmitarbeiter und allgemeiner an gezahlt viele tägliche oder gelegentliche Dienstleister, Hauslieferanten, Lebensmittelgeschäfte, Reiseführer, Umzugsunternehmen, Träger oder Kuriere usw.

Trinkgeld wird nicht auf die gleiche Weise gegeben und hat nicht überall auf der Welt die gleiche Bedeutung. In Kanada wird beispielsweise vereinbart, zwischen 10 und 15% Ihrer Rechnung zu belassen. Sie können jedoch auch weniger geben, wenn Sie der Meinung sind, dass der Service nicht den Anforderungen entspricht. Der japanische Kellner wird verärgert oder sogar beleidigt sein, wenn Sie ihm einige Münzen hinterlassen, weil er, da er glaubt, dass sein Gehalt bereits eine ausreichende Einnahmequelle darstellt, keine zusätzlichen Gefälligkeiten von Ihnen wünscht.

Teil des Gehalts oder zusätzlicher Bonus?

Kurz gesagt, wenn Trinkgeld obligatorisch ist, können Arbeitgeber den Arbeitnehmern, die vernünftigerweise mit Trinkgeldern rechnen können, einen Mindestlohn zahlen. In einigen Kulturen, insbesondere in den USA, vollständig akzeptiert, ist es für uns viel komplizierter.

Dies ändert alles, da die Bedeutung des Wortes für uns so geblieben ist, wie es an seinem Ursprung war. Wenn der Service normal ist, deckt der von uns gezahlte Preis die mit dem Mitarbeiter verbundenen Kosten. Wenn und nur wenn der Service über dem Normalwert liegt, wird ein Trinkgeld gegeben, das jedoch im Ermessen aller liegt.

Ich komme gerade von einer Kreuzfahrt zurück, die von einer amerikanischen Firma organisiert wurde. Wir können auf seiner Website lesen:

"Trinkgelder für die Besatzung sind in der Charter nicht enthalten. Trinkgelder sollten freiwillig sein und auf der Qualität des von der Besatzung geleisteten Dienstes beruhen. Wenn Sie Ihr Konto am Freitag begleichen, erhält der Kapitän einen kostenlosen Umschlag, der auf die Besatzung aufgeteilt wird. Die Zahlung kann in bar, per Reisescheck oder per Kreditkarte erfolgen.

Übersetzung:

„Crew-Tipps sind nicht im Preis der Kreuzfahrt enthalten. Wir glauben, dass Trinkgelder freiwillig sein sollten und auf der Qualität des von der Crew erbrachten Service basieren. Wenn Sie Ihr Konto am Ende der Kreuzfahrt begleichen, hat der Kapitän einen Umschlag mit Trinkgeldern, der gleichmäßig an die gesamte Besatzung verteilt wird. Die Zahlung kann in bar, per Reisescheck oder per Kreditkarte erfolgen. “

Am Freitag gibt uns der Kapitän die Umschläge und fügt hinzu: „Bei Trinkgeldern ist es üblich, 10% des Kreuzfahrtpreises zu geben.“… Überraschung! Die Kreuzfahrt kostet 5000 USD… wir sprechen immer noch von zusätzlichen 500 USD… das entspricht 450 €!

Auf einer anderen Reise erklärte mir ein Kreuzfahrtdirektor, wie wichtig es ist, Trinkgeld zu geben, da das Personal sonst anderweitig eingestellt wird und nur noch die Bösen übrig sind. Bedeutet dies nicht, dass Sie zugeben, dass Sie Ihre Mitarbeiter nicht bezahlen und dass wir uns dabei auf Kunden verlassen? Das enthaltene Service-System ist genau das, aber es hat den Vorteil, klar zu sein, ohne Zweifel.

Weil wir uns daran erinnern müssen, dass wir in einem Tauchurlaub Urlaub machen! Wäre es nicht sinnvoll, diesen Betrag direkt in den Reisepreis einzubeziehen?

Also fragte ich einige auf Tauchen spezialisierte Reisebüros, die TOs, warum sie das nicht tun. Mir wurde gesagt, dass es teurer wäre, dass ein Unternehmen eine Marge machen muss, wenn es darum geht, seine Buchhaltungsergebnisse zu belasten. Das Erhalten von Trinkgeldern in Höhe von 100 Euro ohne Gewinnspanne würde bedeuten, den Umsatz zu steigern, ohne einen Gewinn zu erzielen, und daher die Ergebnisse zu reduzieren, die Banken und Aktionären nicht gefallen.

Wir sind weit fortgeschritten. Es sieht so aus, als ob wir diese Praxis, die für unseren französischen Geist im Ausland nicht klar genug ist, morgen nicht loswerden werden. Und Sie, was tun Sie?

Es sei denn, es ist wieder ganz einfach ... eine Ausnahme von den Franzosen?

TIPPS AUF DER GANZEN WELT

FRANKREICH : Der Service (Personal und Besteck) ist in der Rechnung enthalten. In Frankreich ist Trinkgeld ein Brauch. Im Restaurantgeschäft ist es üblich, den Preis aufzurunden, wenn Sie mit dem Service zufrieden sind, und das Wechselgeld auf dem Tisch zu lassen. In der Hotellerie ist es üblich, auf besonderen Wunsch ein Trinkgeld, in der Regel ein Ticket, an den Zimmerservice, an den Portier und an den Parkservice zu geben, wenn dies geschätzt wird die Qualität des Service.

DEUTSCHLAND : In Deutschland ist es üblich, Trinkgeld zwischen 5% und 10% des gezahlten Betrags zu geben. Dies geschieht in Restaurants, Tavernen und manchmal beim Friseur. Sie geben kein Trinkgeld in Snackbars oder wenn Sie vom Chef selbst bedient werden. Minimale Trinkgelder gelten als anstößig: Es ist besser, überhaupt keine zu geben.

SPANIEN : Das Trinkgeld ist nicht enthalten, es ist ein freiwilliger Beitrag von jedem.

ITALIEN : Es ist ratsam, einen Server zu kippen. Diese Geste wird als Kompliment angesehen und ehrt die Qualität der Dienstleistungen.

Vereinigte Königreich : Nach Angaben der britischen Tourismusagentur ist Trinkgeld in Großbritannien nicht immer obligatorisch. Es zeigt an, dass Sie den Service genossen haben und ihn zeigen möchten. Die meisten Hotelrechnungen beinhalten Service (zwischen 10% und 12% der Rechnung). Wenn der Service nicht in einer Hotelrestaurantrechnung enthalten ist, bleibt normalerweise ein Trinkgeld von 10 bis 15% der Rechnung übrig.

SCHWEIZ : Seit 1985 ist der Service im Preis für Konsum, Restaurant oder Kaffee enthalten. Für einen qualitativ hochwertigen Service, auch wenn er außergewöhnlich ist, können Kunden dennoch einen Tipp an den Server richten.

VEREINIGTE STAATEN VON AMERIKA : In den USA soll ein Trinkgeld von 15 bei 20% der Gesamtrechnung belassen werden. 15% ist das Minimum und mehr als 20% ist ein ausgezeichneter Service. 10 15% Trinkgeld wird auch an Taxis, Parkservice, Friseure oder andere erbrachte Dienstleistungen gezahlt.

KANADA : Der Prozentsatz der Trinkgelder in Kanada ist ähnlich wie in den USA, außer in Quebec, wo sie je nach Servicequalität zwischen 10% und 15% liegen.

JAPAN : In Bezug auf Japan ist der Tipp nicht vorhanden. In der Tat wird dies als ein Mangel an Respekt gegenüber den Kellnern und den Köchen der Restaurants empfunden.

ÄGYPTEN : Trinkgeld ist in Ägypten im Tourismussektor für Fahrer, Kellner in Restaurants, Hotelmitarbeiter und Reiseleiter von großer Bedeutung (zwischen 20 und 40 Euro pro Person und Woche).

THAILAND : Der Preis auf einer Rechnung beinhaltet immer den Service. Es ist Brauch, in einem Restaurant, einer Bar oder einem Nachtclub die Summe von 20 Baht für Trinkgelder zu lassen. Dies ist jedoch keine Verpflichtung, sondern ermöglicht es Ihnen, „das Gesicht nicht zu verlieren“.